Bericht

Monatsbericht November 2024

Geschätzte Anlegerinnen und Anleger

Die Finanzmärkte entwickelten sich im November heterogen. Während der Industrieländerindex MSCI World seine Verluste aus dem Vormonat mit einem Plus von 4.6% mehr als wett machen konnte, gab der Schwellenländerindex MSCI Emerging Markets um weitere 3.6% (beide in USD) nach. Der DAX legte um 2.9% (in EUR) zu und der SPI verzeichnete aufgrund der schwachen Performance von Nestlé und Roche ein leichtes Minus von 0.3%. Trotz eines Rücksetzers im Goldpreis um 3.7% konnte der breite Rohstoffindex CRB dank höheren Energiepreisen um 2.5% (beide in USD) zulegen.

Schwächeres Wachstum und Zinspolitik der Notenbanken

Mit schwächeren Arbeitsmarktdaten und der anhaltenden Schwäche im verarbeitenden Gewerbe lässt die Wachstumsdynamik auch in den USA zuletzt etwas nach. Entsprechend sind die mittel- und langfristigen Zinsen im Monatsverlauf gefallen und führten damit zu einer leichten Erholung der Obligationenkurse. Die amerikanische Notenbank FED hat an ihrer November-Sitzung die Leitzinsen unverändert belassen. Für die Notenbanksitzungen im Dezember erwartet der Markt weitere Leitzinssenkungen der EZB und der SNB. Das höhere Wachstums und die Kerninflationsrate von 3.3% machen eine Zinssenkung im Dezember in den USA etwas weniger wahrscheinlich.

Erfolgreiche Performance der Format Anlagen

Im November konnten alle Format Anlagen zulegen und ihre Benchmarks übertreffen (Obligationen Welt auf Benchmark). Erneut verzeichnete Format Aktien Schweiz Dividendentitel in einem seitwärtstendierenden Marktumfeld mit 2.8% den stärksten Wertzuwachs (SPI: -0.2%). Die Übersicht mit den Renditen seit Jahresbeginn befindet sich in gewohnter Form in der Beilage.

Politische Unsicherheit unter Trump

Noch ist weitgehend unklar wie viele der Wahlversprechen Donald Trump in seiner zweiten Amtszeit umsetzen wird. Insbesondere das Thema Importzölle und weitere Handelshemmnisse beschäftigen die Marktteilnehmer. Aktuell nimmt es der Markt positiv auf, wenn gemässigte Personen ins neue Regierungsteam aufgenommen werden. Insgesamt scheint klar, dass die politische Unsicherheit mit der Wahl von Donald Trump zugenommen hat und damit die Wahrscheinlichkeit für positive oder negative Überraschungen an den Märkten gestiegen ist. Mittel- und längerfristig bleiben die Gewinnentwicklung und die generellen Aussichten für die Unternehmen die treibende Kraft an den Aktienmärkten.

Beste Grüsse
Matthias Hug und Markus Lackner